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Kronen Zeitung

vor 4 Stunden
WSG TirolTirol

BENJAMIN BÖCKLE

Vorarlberger Rapid-Leihgabe ist in Tirol glücklich

Peter Weihs

Ländle-Kicker Benjamin Böckle glänzte beim Bundesliga-Auftaktsieg seiner WSG Tirol mit einer tollen Flanke und starkem Auftreten. Mit der „Krone“ sprach der 23-Jährige über seine Leihe von Wien nach Wattens, seine veränderte Position und welche Rolle Landsmann Valentino Müller gespielt hat.


„Das war schon ein Spiel, auf das wir sehr lange hingearbeitet haben“, erklärt Benjamin Böckle nach dem 4:2-Auftakterfolg seiner WSG Tirol gegen den TSV Hartberg am vorigen Samstag. „Im Endeffekt haben wir eine gute Leistung gebracht und waren wir einfach das bessere Team.“ Nachsatz: „Wobei es immer Sachen zum Verbessern gibt.“

Eine bewegte Karriere in den letzten Jahren
Für den 23-jährigen Vorarlberger war es das erste Bundesligaspiel für die Tiroler, die ihn für eine Saison von Rekordmeister Rapid ausgeliehen haben. Von seinem Stammverein FC Lauterach ging es für Benny im Alter von 14 Jahren in die Red Bull-Akademie nach Salzburg. Dort durchlief er alle Altersstufen, machte sechs Partien in der UEFA Youth League und stand danach zwei Spielzeiten beim FC Liefering in der zweiten Liga unter Vertrag. Im Juli 2022 wechselte der Defensivmann dann zum deutschen Traditionsklub Fortuna Düsseldorf in die zweite Liga. Nach einer Leihe zu Drittligist Preußen Münster wechselte er vergangenen Sommer dann zu Rapid.

Bild: GEPA

„Für mich war klar, dass ich nach einer Saison, in der es 50 Spiele gegeben hat, ich aber nur zu 13 Einsätzen gekommen bin, mehr Spielzeit brauche“, sagt Böckle, für den eine – leihweise – Rückkehr ins Ländle diesmal kein Thema war. „Die Gespräche mit den WSG-Verantwortlichen waren so überzeugend, dass recht schnell klar war, dass andere Vereine kein Thema sind, wenn ich in Österreich bleibe.“

Zumal der 1,85 Meter große Modellathlet – der mit seiner Freundin in einer kleinen Gemeinde zwischen Wattens und Innsbruck seine Zelte aufgeschlagen hat – im Team von Coach Philipp Semlic eine leicht veränderte Rolle als in der Vergangenheit einnimmt. „Bei Rapid haben wir zumeist eine Viererkette gespielt. Bei der WSG bin ich sicher eine Spur offensiver“, erzählt Benny. „Das ist eigentlich nicht das, was ich gewohnt bin. Aber ich finde es cool und es ist eine tolle Möglichkeit auch mein Offensivspiel zu verbessern.“

Bild: GEPA

Einige Anknüpfungspunkte
Das Ankommen beim neuen Klub fiel dem mehrfachen ÖFB-Nachwuchsteamspieler auch nicht schwer. Mit Goalie Roman Stejskal und Stürmer Tobias Anselm stehen bei der WSG zwei seiner Weggefährten aus Liefering-Tagen unter Vertrag. „Und mit Kapitän Valentino Müller ist ja noch ein Vorarlberger im Team. Wenn man solche Anknüpfungspunkte hat, macht es den Wechsel auch leichter.“

Sportlich gesehen bleibt trotz Traumstarts inklusive Tabellenführung der Klassenerhalt das Ziel. „Ich denke, wir haben aber eine gute Qualität in der Mannschaft und können darauf aufbauen. Wo uns das hinführt, werden wir sehen.“ 


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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